Danach war er Kommandant des letzten deutschen Zeppelins LZ 130 „Graf Zeppelin“. Im Jahr 1937 wurde er zum Ehrenbürger Niederstettens ernannt. 1982 starb Albert Sammt 93-jährig. In seiner Heimatstadt Niederstetten ist er beerdigt.
Die Eröffnung des ersten nach ihm benannten Museums im Schloss Haltenbergstetten erlebte Albert Sammt nicht mehr. Dieses wurde 1982 mit Hilfe der Familie Sammt eingerichtet. Sie fand Unterstützung durch die Zeppelinwerke Friedrichshafen sowie private Leihgeber.
Für den Bau des KULT wurde das Museum neu konzipiert und in die Städtische Mediothek integriert. Eine übersichtlich gestaltete Dokumentation mit großformatigen Fotos ist 'schwebend´ installiert - gehalten von original Zeppelin-Profilrekonstruktionen. Die Schautafeln informieren über Sammts bewegte Lebensgeschichte und damit auch über die Geschichte der Zeppelin-Luftschifffahrt, eingebettet in den jeweiligen historischen Kontext, der durch Seitenblicke auf zeitgleiche politische oder kulturelle Ereignisse sowie technische Entwicklungen hergestellt wird. Mit Fotos dokumentiert sind die großen Fahrten, an denen Albert Sammt teilgenommen hatte: Die erste Atlantiküberquerung, die Weltfahrt mit Pazifiküberquerung, die Arktisfahrt, der planmäßige atlantische Passagierverkehr. Neben der Dokumentation finden sich auch mehrere Zeppelin-Modelle, darunter ein Großmodell vom LZ 129 Hindenburg, Malerei, Reproduktionen aus der Zeit der Zeppeline (Karten, Zeitungsartikel), ein großer Daimler-Motor, Hüllenstoffe, eine Speisekarte und Inventarstücke aus dem LZ 130 (u.a. ein Teeservice, Aluminiumstühle). Das Museum kann zudem mit dem Video „Mein Leben für den Zeppelin“ aufwarten, in dem Albert Sammts Tochter wichtige Episoden aus Sammts Leben erzählt.
Ein Besuch des Albert-Sammt-Zeppelin-Museums im KULT lässt die Faszination der Zeppeline wieder lebendig werden.