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Stadt Niederstetten

Ortsteil Adolzhausen

Die Altgemeinde Adolzhausen im Besitz der Herren von Hohenlohe wurde erstmals im Jahr 1182 n. Chr. schriftlich als Otolveshusen erwähnt. Unter den hohenlohischen Ministerialen von Ellrichshausen wechselte der Ortsname 1273 in Otelshusen. Im Jahr 1423 veräußerte der Reichserbkämmerer Konrad von Weinsberg seinen Besitz in Höhe eines Viertels der Vogtei Adolzhausen an Pfalzgraf Otto.

Adolzhausen mit Herbsthausen und Schönbühl werden 1453 von der gemeinsamen Mutterpfarrei Hollenbach getrennt und als selbständige Pfarrei weitergeführt. Als Kirche diente die 1433 erbaute und 1453 zur Pfarrkirche erweiterte Kapelle "zum heiligen Oswald". Etwa zeitgleich gliederte Adolzhausen die verödeten Ortschaften Radolzhausen, Dunkenrot, Schöntal und Reckertsfelden in seine Gemarkungsfläche ein. Im Zuge der hohenlohischen Reformation entstand die evangelische Pfarrkirche mit ihrem romanischen Chorturm und spätgotischem Kirchenschiff. Im Jahr 1806 fiel das hohenlohische Dorf Adolzhausen an das Königreich Württemberg.

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