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Stadt Niederstetten

Krisensichere Kommunikation

Artikel vom 01.03.2024

Die Flutkatastrophen und Wetterextreme der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig es ist, auf Notsituationen vorbereitet zu sein. Um in einem solchen 
Fall nicht den Kontakt zur Außenwelt zu verlieren, hat sich die Stadt Niederstetten jetzt einen mobilen Satelliten-Notfall-Koffer der Netze BW Sparte Dienstleistungen angeschafft.
Denn im Katastrophenfall wird der Krisenstab der Stadt zu einem wichtigen Kommunikationszentrum. Damit die Verständigung mit Landratsamt, Nachbarkommunen, Behörden 
und Leitstellen auch dann noch gewährleistet ist, wenn die Stromversorgung und das öffentliche Telekommunikationsnetz ausfallen sollten, ist eine funktionierende Infrastruktur 
unerlässlich. Die Lösung dafür lautet: Kommunikation via Satellit. Sarah Frey, Accountmanagerin Digitalisierung der Netze BW, übergab das neue Equipment nun an Bürgermeisterin Heike Naber sowie Oliver Käss und Sebastian Mayer vom städtischen Bauamt.
Insbesondere die Sprachkommunikation aufrecht zu halten, ist für Oliver Käss zuständig für den Bereich Bevölkerungsschutz essenziell: „Als Katastrophenschutzbehörde müssen wir 
auch beim Ausfall sämtlicher stromgebundener Kommunikationsnetze jederzeit auf ein funktionierendes Kommunikationssystem zurückgreifen können. Nur so können wir die 
Lage schnell und effektiv unter Kontrolle bringen.“ Die Netze BW stellt ihrem Mutterkonzern EnBW schon seit vielen Jahren hochverfügbare 
Lösungen für die Notfall-Kommunikation im In- und Ausland zur Verfügung. „Mit unserer langjährigen Expertise unterstützen wir aber auch Städte und Gemeinden gerne dabei, sich 
eine robuste Notfall-Infrastruktur aufzubauen – mit einem kompakten System, das auch in schwierigsten Situationen zuverlässig zur Verfügung steht“, so Sarah Frey. Der handliche, 
stoßfeste Koffer beinhaltet unter anderem eine selbstausrichtende SAT-Antenne, ein WLAN-Telefon und ein Analog-Telefon sowie einen leistungsstarken Akku mit verschiedenen Lademöglichkeit. Außerdem gehört ein REDCOM-Zugang zur Ausstattung. Mit diesem wird die Kommunikation – neben der Telefonie – um einen weiteren „schwarzfallfesten“
Kanal erweitert, also einem Kanal, der auch bei einem Stromausfall noch funktioniert. So ist dann auch die Übertragung von Bildern, Lageskizzen und Daten möglich.

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