Kelly-Inseln in Niederstetten
Seit 2015 gibt es in Niederstetten, wie in vielen anderen Städten im Main-Tauber-Kreis auch, Kelly-Inseln.
Kelly-Inseln sind sichere Anlaufstellen für in Not geratene Kinder in einer Stadt oder Gemeinde. Einzelhändler, Gewerbe- und Industriebetriebe, Ärzte, öffentliche und andere Einrichtungen fungieren hierbei als Kelly-Partner und signalisieren mit dem sichtbaren Aushang des Kelly-Zertifikates ihre Bereitschaft, allen Kindern als Ansprechpartner und Verbündete zur Seite zu stehen. Das Logo auf dem Kelly-Zertifikat – eine Polizeikelle in Form einer Palme auf einer Insel – symbolisiert den Gedanken der Rettungsinsel und signalisiert Kindern, dass sie hier Hilfe bei großen oder kleinen Problemen bekommen können. “Ich helfe dir” - das ist das Motto der “Kelly-Inseln”!
Ziel dieses Präventionsprojektes der polizeilichen Kriminalprävention ist es, ein Netz von Anlaufstellen auf- und auszubauen und zu festigen, in denen Kinder, die zum Beispiel auf dem Weg zur Schule, nach Hause oder auf dem Weg zu Freunden in eine Notsituation geraten, Hilfe und Unterstützung finden.
In Niederstetten konnte das Netz von Anlaufstellen seit der Auftaktveranstaltung im Januar 2015 von zunächst 26 Kelly-Inseln weiter ausgebaut und 2017 auch auf die Teilorte ausgedehnt werden.
Aktuell gibt es 35 Kelly-Inseln in Niederstetten und Teilorten:
1) Allgemeinarztpraxis Dr. Michel
2) Auto-Krauss e.K.
3) Bildungszentrum Niederstetten
4) Blumenhaus + Gärtnerei Rüger
5) Dr.-Jürgen-Rau-Kindergarten
6) Druckerei Knenlein
7) Frisörsalon Curly Sue
8) Kappes GmbH
9) Keim-Elektrotechnik
10) Alte Schule Niederstetten / Musikschule Hohenlohe
11) LebensRäume Raumausstattung
12) Le Figaro
13) Markt-Apotheke
14) Mediothek Niederstetten
15) Menschenskind - Kleinkindbetreuung
16) Metzgerei Bohnet
17) Praxis für Ergotherapie Vorherr / Krebs
18) Salon Haarmonie
19) Sparkasse Tauberfranken
20) Stadt Niederstetten / Rathaus
21) Team4One GmbH
22) Volksbank Vorbach-Tauber
23) Zahnarztpraxis Dr. Rogge
24) Volksbank Hohenlohe
25) BAGeno
26) Bosch Service Keitel
27) Haus der kleinen Strolche
28) Physiotherapiepraxis Baier
29) Schmid-Markt
30) Schmid’s Schuh-Markt
31) Sonderschrauben Güldner
32) WTN
33) Kindergarten Wolkenschloss Vorbachzimmern
34) Kindergarten Rinderfeld
35) Maenneken Barbershop
Wir danken allen Kelly- Partnern für Ihr Engagement und freuen uns jederzeit auch noch über weitere Kelly-Partner!!!
Wenn Sie als Inhaber bzw. Ansprechpartner eines Betriebes oder Geschäftes, einer Institution oder Einrichtung ebenfalls noch Interesse haben, künftig Anlaufstelle (Kelly-Insel) für in Not geratene Kinder (oftmals nur Kleinigkeiten) zu werden, so setzen Sie sich bitte mit der Kelly-Beauftragten der Stadt Niederstetten und Ansprechpartnerin im JugendNetz, Frau Diplom-Sozialpädagogin (FH) Melanie Luksch in Verbindung: Telefonnummer: 07932/60669-20, Email schreiben
Hintergrundinformationen zum Projekt "Kelly-Inseln"
Das Projekt „Kelly-Insel“ verfolgt das Ziel, Kinder schon im Grundschulalter angstfrei und kindgerecht über Gefahren aufzuklären und Verhaltens- und Hilfsmöglichkeiten zu vermitteln.
Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Heilbronn, Referat Prävention, Außenstelle Tauberbischofsheim, besuchen hierfür die Klassenstufe 3 des Bildungszentrums Niederstetten, um die Schüler zu informieren.
Eltern und Lehrern der Grundschule werden umfangreiche Informationen zur Verfügung gestellt, um den Kindern wirksamen Schutz durch Erziehung und Lernen zu bieten.Im Rahmen des Unterrichtsfaches "LeBe!" werden die Lehrer mit Hilfe eines Schülerarbeitsheftes an die Einführung durch die Polizeibeamten anknüpfen und relevante Themen wie Abgrenzung, Gefühle und Geheimnisse bearbeiten und mit Übungen aus der Erlebnispädagogik und Selbstbehauptung vertiefen.
Bei der Bearbeitung des Schülerarbeitsheftes gibt es Eltern- / Kind-Hausaufgaben. Hierbei geht es darum, dass mit dem Kind klare Absprachen getroffen werden, wie es sich in bestimmten Situationen verhalten soll.
Mit der Einbindung der „Kelly-Inseln“ als Anlaufstellen für in Not geratene Kinder schließt sich der Kreis des gesamtgesellschaftlichen Ansatzes der Prävention. Neben Eltern, Schulen und Lehrern, der Polizei und der Kommune übernehmen dann auch noch andere Partner einen Teil der Verantwortung.
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