Durchbruch beim „Hirschen“
Wohnen, Bäckerei mit Café, Markthalle
Die Stadt Niederstetten hat eine Lösung für die Zukunft des „Hirschen“ gefunden!
Ein Investor, Doris und Fridolin Hügel, wird aus dem ehemaligen Gasthaus in der Kernstadt ein Wohngebäude mit Bäckerei, Café und Markthalle machen. Das gaben Bürgermeisterin Heike Naber und Familie Hügel aus Unterbalbach, Stadtteil von Lauda-Königshofen jetzt bekannt.
„Für unsere Stadt und unsere Bürgerschaft ist das eine sehr gute Nachricht. Wir verbessern die Infrastruktur in zentraler Lage und damit auch die Situation auf dem angespannten Wohnungsmarkt. Ich bin sehr froh, dass wir Familie Hügel als Partner gewonnen haben“, erklärt Bürgermeisterin Naber.
Doris und Fridolin Hügel teilten mit: „Das Projekt hat für uns einen ganz besonderen Reiz. Dadurch, dass wir die beiden angrenzenden Gebäude erwerben konnten, können wir an dieser Stelle einen modernen, geradlinigen Neubau errichten. Der Kontrast zum denkmalgeschützen „Hirschen“ verspricht Spannung. Im Neubau haben wir die Bäckerei mit Cafe und Aussensitzplätze geplant. Im Erdgeschoss des „Hirschen“ soll eine Markthalle entstehen, in der regionale Produkte angeboten werden. Eine direkte Verbindung mit dem Neubau schafft eine attraktive, zusammenhängende Fläche. In den wunderschönen Gewölbekellern soll sich alles um das Thema Wein drehen. Über der Markthalle möchten wir die Zwischendecke entfernen, so dass ein grosszügiger Raum entsteht. Eine Galerie mit Empore um die Markthalle bietet Platz für eine Bistrobewirtung mit den Produkten der Markthalle. Dazu kommt eine Terrasse zur Wermutshäuser Strasse. Im historischen Tanzsaal entsteht eine Kochschule mit einem Veranstaltungsraum. Dort können Hochzeiten, Familienfeiern oder kulturelle Veranstaltungen stattfinden. In den oberen Etagen werden barrierefreie Wohnungen geschaffen.“
Mit dem Einstieg des Investors endet eine jahrelange Suche nach der besten Lösung für den denkmalgeschützten „Hirschen“. Ursprünglich sollte das Gebäude zum Bürgertreff umgewandelt und zum Domizil von Heimatverein, Landfrauen und VdK werden. „Diese ursprünglich geplante Variante hätte ebenfalls großen Charme gehabt. Nun unterstützen wir als Stadt Familie Hügel als Privatinvestoren bestmöglich. Die Mischung aus Wohnen, Bäckerei mit Café und regionale Produkte ist für Niederstetten ein großer Gewinn“, sagt Bürgermeisterin Naber.
Die Bürgertreff-Pläne zerschlugen sich hauptsächlich deshalb, weil das Projekt nicht schnell genug hätte umgesetzt werden können. Die Bedingungen für die finanzielle Förderung sahen vor, dass bis Frühjahr 2022 alles abgerechnet ist, dies ließ sich nicht realisieren.
Kontakt für die Redaktionen:
Stefanie Olkus-Herrmann, Telefonnummer: 07932 9102-24
Sebastian Mayer, Telefonnummer: 07932 9102-33
Pressemitteilung der Stadt Niederstetten, 19.01.2024
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